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Husten, Schnupfen, Halsschmerzen – was kann ich tun, wenn mein Kind erkältet ist?

Husten, Schnupfen, Halsschmerzen - was kann ich tun, wenn mein Kind erkältet ist

Husten, Schnupfen, Halsschmerzen – was kann ich tun, wenn mein Kind erkältet ist?

Gerade in den Herbst- und Wintermonaten kommt es sehr häufig vor, dass das Kind erkältet ist. Doch was kann ich bei Husten, Schnupfen und Halsschmerzen tun? Wie erkenne ich welche Krankheit? Und wann sollte ich unbedingt einen Arzt aufsuchen? Eine Erkältung kennst fast jeder, denn diese Krankheit zählt definitiv zu den häufigsten Kinderkrankheiten!

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Erkältung bei Kindern sind keine Seltenheit

Husten, Schnupfen und Halsschmerzen sind die typischen Symptome einer Erkältung. Diese Krankheit kommt in jedem Alter sehr häufig vor und tritt meistens in den Herbst- und Wintermonaten auf. Kleinkinder können bis zu acht Erkältungen pro Jahr bekommen. Die Anzahl der Infekte (Entzündungen) nimmt in der Pubertät etwas ab, bleibt aber weiterhin der häufigste Grund für Schulversäumnisse.

Was verursacht eine Erkältung?

Das Thema Kindergesundheit – so bleibt mein Kind gesund, steht natürlich bei allen Eltern an oberster Stelle. Dabei ist eine Erkältung grundsätzlich eine harmlose Entzündung der oberen Atemwege; über 200 mögliche Viren können sie hervorrufen. Zweitinfektionen durch denselben Virus kommen recht häufig vor. In vielen Fällen kann der Krankheitserreger nicht identifiziert werden. Daher ist es unwahrscheinlich, dass jemals ein universales Heilmittel gegen diese weit verbreitete Krankheit entwickelt wird.

Wie wird eine Erkältung übertragen?

Die Ansteckungsgefahr ist zwei bis vier Tage nach Ausbruch der Krankheit am größten. Ansteckung geschieht häufig, wenn Kinder engen Kontakt miteinander haben, z.B. in Schule, Kindergarten oder Familie. Das kranke Kind hustet oder niest, umstehende Kinder atmen den Krankheitserreger ein (Tröpfcheninfektion) und erkranken ihrerseits 12 bis 72 Stunden später. Häufiger jedoch gibt es eine Direktübertragung über das Nasensekret. Berührung mit demselben überträgt den Virus auf Hände, Kleidung oder ähnliche Gegenstände (z.B. Taschentücher, Spielsachen) und von dort aus auf andere Kinder, die sich wiederum durch Kontakt mit Nase oder Augen selbst infizieren (Kontaktinfektion).

Woran erkennt man eine typische Erkältung?

Die typischen Symptome einer Erkältung sind Husten, Schnupfen, Niesen, verstopfte Nase und Halsschmerzen. Sie können sich auf leichtes Kratzen im Hals, Unwohlsein und Schnupfen beschränken. Kinder können, im Gegensatz zu Erwachsenen, auch leichtes Fieber entwickeln. Die Nasensekretion ist anfangs wässerig, wird zunehmend dickflüssiger und innerhalb weniger Tage schleimig-gelbgrün. Nasale Sprache, Heiserkeit und leichtes Brennen der Augen (ohne sichtbare Augenentzündung) können auftreten. Riechvermögen und Geschmackssinn sind häufig beeinträchtigt.

Der Krankheitsverlauf dauert eine Woche, kann sich aber bis zu zwei Wochen hinziehen. Aktive und passive Raucher müssen mit einer längeren Krankheitszeit rechnen. Es ist nicht nachgewiesen, dass Raucher häufiger Komplikationen bekommen.

Die Erkältung muss von der auch häufig vorkommenden Grippe unterschieden werden. Die Symptome sind ähnlich. Das Kind ist jedoch deutlich schwerer erkrankt und klagt über Kopf- und Gliederschmerzen, Schwächegefühl, Fieber und möglicherweise Schüttelfrost. Bei Kindern unter einem Jahr fällt es selbst dem Fachmann schwer, zwischen diesen beiden Krankheiten zu unterscheiden.

Nicht jeder Schnupfen im Winter wird durch eine Erkältung oder Grippe verursacht. Bei vielen Kindern und Erwachsenen fängt die Nase an zu laufen, wenn sie Kälte ausgesetzt sind. Fünfzehn Minuten in der warmen Stube reichen, um diesen Schnupfen zu „kurieren“. Außer kalter Luft gibt es einige andere Auslöser bzw. Ursachen von Schnupfen, z.B. Heuschnupfen.

Mit welchen Komplikationen kann man bei Erkältungen rechnen?

Komplikationen können durch Viren direkt oder, häufiger, durch eine zusätzliche bakterielle Infektion verursacht werden. Bei Kindern kann es zu Mittelohrentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung, Kehlkopfentzündung (Pseudokrupp), Mandelentzündung, Bronchiolitis (Entzündung der kleinen Luftwege) oder Lungenentzündung kommen.

Wann sollte ein Arzt bei einer Erkältung aufgesucht werden?

Ein Arzt sollte von Single-Müttern und Single-Papas immer dann konsultiert werden, wenn das Krankheitsbild oder der Krankheitsverlauf von einer typischen Erkältung abweicht. Wie dringend ärztliche Hilfe benötigt wird, hängt von der Symptomatik ab. Bei folgenden Symptomen sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht oder gerufen werden:

  • Atemstillstand bei Säuglingen
  • Atemnot oder beschleunigtes Atmen
  • Bläuliche Verfärbung der Zunge, Finger- oder Zehenspitzen
  • Plötzlicher heftiger Husten und Würgereiz beim Kind im Vorschulalter
  • Ausgeprägte Unruhe oder heftiges Schreien
  • Lethargie (Schläfrigkeit)
  • Steifer Nacken
  • Krampfanfälle

In den oben genannten Fällen liegt eine schwere oder lebensgefährliche Krankheit (z.B. Lungenentzündung, Einatmen eines Fremdkörpers, Hirnhautentzündung, Gehirnentzündung) vor.

Bei immungeschwächten Kindern führen auch leichte Infektionskrankheiten (z.B. Erkältung) häufiger zu Komplikationen. Zu nennen sind hier beispielsweise:

  • Kinder mit dem Erworbenen Immundefekt-Syndrom (AIDS),
  • Kinder mit angeborener Immunschwäche (z.B. dem kombinierten Immundefekt – SCID),
  • unterernährte Kinder,
  • Kinder, die durch Infektionskrankheiten (z.B. Masern) oder einer anderen schweren Allgemeinerkrankung (z.B. Leukämie oder Mukoviszidose) geschwächt sind,
  • Kinder, die mit Kortisonpräparaten, Chemotherapie oder Strahlentherapie behandelt werden.

Vorsicht ist auch geboten, wenn das Kind nicht alle empfohlenen Schutzimpfungen bekommen hat. Bei einem ungeimpften Kind können z.B. Diphterie und Keuchhusten tödlich sein. Wichtig ist daher, dass das Krankheitsbild von Infektionskrankheiten nicht mit dem der typischen Erkältung verwechselt wird.

Treten zu dem typischen Krankheitsbild der Erkältung (Husten, Schnupfen, Halsschmerzen) zusätzliche Symptome auf (siehe unten), dann sollte ein Arzt innerhalb einiger Stunden aufgesucht werden.

Wann sollte man bei Husten den Arzt aufsuchen?

  • Husten beim Neugeborenen
  • Bellender oder produktiver Husten
  • Hustenanfälle
  • Erbrechen während oder nach den Mahlzeiten
  • Heiserkeit
  • Pfeifendes Geräusch beim Einatmen (Stridor)
  • Pfeifendes zischendes Geräusch beim Ausatmen (Giemen)
  • Brustschmerzen
  • Hautausschlag
  • Husten >2 Wochen
  • Husten, der vom Schlaf abhält oder sich nachts verschlimmert

Wann sollte man bei Schnupfen den Arzt aufsuchen?

  • Säugling <3 Monate
  • Schleimiger Nasenausfluss >1 Woche
  • Grünlicher Nasenausfluss >1 Tag
  • Einseitig laufende Nase
  • Hohes Fieber oder Fieber >72 Stunden
  • Kopfschmerzen
  • Ohrenschmerzen
  • Häufige Niesanfälle
  • Anhaltender/ häufiger Schnupfen mit wässerigem Sekret
  • Juckende Nase/ Augen,
  • Schnarchen
  • Hörminderung
  • „Ohrenlaufen“

Wann sollte man bei Halsschmerzen den Arzt aufsuchen?

  • Belegte Gaumenmandeln
  • Verstärkter Speichelfluss
  • Schluckbeschwerden
  • Erschwertes Öffnen des Mundes (Kieferklemme)
  • Halsschmerzen >48 Stunden
  • Häufige Halsschmerzen
  • Halsschmerzen nach Kontakt mit streptokokkeninfizierten Kindern (Scharlach, Mandelentzündung)

Fieber erhöht den Flüssigkeitsbedarf des Kindes. Wichtig für alle Alleinerziehenden: Sollte es wegen einer verstopften Nase oder Halsschmerzen nicht genug Flüssigkeit einnehmen können oder anhaltend erbrechen, dann besteht Dehydrationsgefahr. Ist bei Säuglingen der Mund oder bleibt die Windel trocken, dann sollte unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden.

Wie wird eine Erkältung bei Kindern behandelt?

Die Behandlung mit Antibiotika ist bei der Erkältung nicht angebracht, da die Krankheitserreger keine Bakterien sind. Wie oben dargelegt, ist die Entwicklung eines effektiven Virenmittels eher unwahrscheinlich. Es ist jedoch möglich, den Krankheitsverlauf zu verkürzen bzw. die Symptome der Erkältung zu lindern.

Welche Präparate verkürzen den Krankheitsverlauf bei einer Erkältung?

Die Effektivität dieser Präparate bleibt wohl umstritten, bis überzeugende wissenschaftliche Studien veröffentlicht worden sind. Aufgrund bisheriger Erkenntnisse kann Folgendes empfohlen werden:

  • Vitamin C: Kinder im Schulalter sollten während der Herbst- und Wintermonate täglich mindestens 2 Gramm Vitamin C einnehmen. Im Falle einer Erkältung werden hierdurch Symptome gelindert und wird die Erkrankung verkürzt. Ist eine regelmäßige Einnahme nicht möglich, so sollte spätestens bei Ausbruch der Erkältung damit begonnen werden. Vitamin C in dieser Dosierung kann jedoch nur medikamentös verabreicht werden – 2 Gramm entsprächen rund 50 Stück Obst/ Gemüse. Im Normalfall sind 2 Gramm Vitamin C pro Tag völlig ungefährlich. Kinder mit der sehr seltenen angeborenen Krankheit „Oxalose“ sollten jedoch nie mehr als 1 Gramm pro Tag einnehmen; Nierensteine und -verkalkung könnten sonst die Folge sein. Leider wirkt eine so niedrige Dosis dann aber kaum noch. Von der Einnahme von Vitamin C im Vorschulalter ist abzuraten, da Wirksamkeit und Risiken für dieses Alter unbekannt sind.
  • Zink: Es gibt bislang keinen wissenschaftlichen Beweis, dass die Einnahme von Zink bei Kindern den Krankheitsverlauf der Erkältung verkürzt, während dies bei Erwachsenen durchaus der Fall ist. Daher scheint bei Erkältung im Kindesalter zusätzliches Zink nicht erforderlich zu sein.
  • Echinacea (Extrakt aus rotem Sonnenhut): Studien über diese pflanzliche Immunstimulanzie bei Erwachsen haben nicht nachgewiesen, dass Echinacea eine Erkältung lindert oder verkürzt. Bisher sind bei Kindern noch keine Studien veröffentlicht worden; daher kann über die Wirksamkeit dieses Präparates bei Kindern nicht berichtet werden. Die Einnahme des Extraktes scheint aber ungefährlich zu sein, sofern keine Gegenanzeige vorliegt. Leichte Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Schwindelgefühl oder Magen-/ Darm-Beschwerden können jedoch auftreten.

Welche Maßnahmen zur Symptomlinderung bei Erkältungen von Kindern sind zu empfehlen?

Was kann ich bei Husten von Kindern tun?

  • Der leichte Husten einer komplikationslosen Erkältung, der das Kind nicht vom Schlaf abhält, bedarf keiner spezifischen Behandlung.
  • Treten Zusatzsymptome auf (s. Tabellen 1-3), so sollte ein Arzt aufgesucht werden, der die nötige Behandlung verordnen kann.
  • Wird das Kind durch einen trockenen Husten vom Schlaf abgehalten, so muss ein Arzt aufgesucht werden (Tabelle 3). Erst wenn Asthma, Stirnhöhlen- oder Lungenentzündung ausgeschlossen sind, kann ein Hustenblocker empfohlen werden, um dem Kind den nötigen Schlaf zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang scheint Dextromethorphan wirksamer zu sein als kodeinhaltige Mittel.
  • Die Wirksamkeit von Hustensäften, -tropfen oder -tabletten ist umstritten, da sie wissenschaftlich nicht nachgewiesen ist. Dies gilt für schleimlösende Mittel, Antihistaminika, Hustenblocker sowie für Kombinationsarzneimittel.
  • Hustenbonbons und Lutschpastillen, die ätherische Öle wie Menthol, Anis, Eukalyptus, Fenchel oder Salbei enthalten, lindern das Krankheitsgefühl und den Hustenreiz. Andere phytotherapeutische Mittel wie Hustensäfte aus Efeu- oder Thymianextrakten wirken auf ähnliche Weise und können im Einzelfall hilfreich sein.

Was kann ich bei Schnupfen von Kindern tun?

  • Bei einer trockenen und durch dickflüssigen Schleim verstopften Nase helfen Nasentropfen oder -spray aus einer physiologischen Kochsalzlösung – 3 Tropfen in jedes Nasenloch und nach einer Minute die Nase schnauben. Bleibt der Erfolg aus, so ist der Vorgang zu wiederholen. Bei Säuglingen und Kleinkindern wird zähflüssiger Schleim nach Eingabe der Kochsalzlösung am besten mit Hilfe einer Saugvorrichtung (im Krankenhaus) entfernt.
  • Bei einer angeschwollenen Nasenschleimhaut sind gefäßverengende Nasentropfen oder -sprays, wie z.B. Oxymetazolin oder Xylometazolin, erforderlich. Diese erleichtern das Atmen durch die Nase; vor allem bei Säuglingen sind sie unabkömmlich, um das Stillen zu ermöglichen. Säuglingen und Kleinkindern sollten diese Präparate in schwächeren Dosierungen gegeben werden. Es ist ratsam, diese Mittel nicht länger als 5 Tage zu benutzen, sonst könnten sie zu einem arzneimittelbedingten Anschwellen der Nasenschleimhaut führen.
  • Die einzig sinnvolle Therapie für die laufende Nase ist das Schneuzen in ein Taschentuch. Oft wird das Hochziehen des Nasenschleims empfohlen, da das Schneuzen die Krankheitserreger angeblich in die Nasennebenhöhlen und das Mittelohr pressen soll. Dies ist schwer nachzuweisen. Antihistaminika der ersten Generation, oft Teil eines Kombinationsarzneimittels, können von einem Arzt verordnet werden. Die Wirksamkeit dieser Mittel ist jedoch, wie bereits erwähnt, umstritten. Die Präparate sind auch nicht frei von Nebenwirkungen wie Müdigkeit oder, bei Kindern häufiger, Hyperaktivität.
  • Ätherische Öle in Tropfenform oder als Erkältungsbalsam – auf Kleidung oder Bettwäsche getropft bzw. auf die Brust oder den Rücken eingerieben – lindern das Krankheitsgefühl und helfen, die Nase zu befreien. Dampfinhalation von ätherischen Ölen, Kamille oder Wasser-Kochsalzlösung bewirkt das Gleiche. Menthol oder Eukalyptus enthaltende Präparate, egal welcher Art, sollten jedoch bei Säuglingen und Kleinkindern wegen der Gefahr schwerwiegender Nebenwirkungen vermieden werden.
  • Ein erkältetes Kind sollte keinem Zigaretten- bzw. Zigarrenrauch ausgesetzt werden, da dies den Krankheitsverlauf verlängert.

Was kann ich bei Halsschmerzen von Kindern tun?

  • Gurgeln mit Salzwasser (1 Teelöffel Salz/ Wasserglas), warmem Wasser, Salbeitee oder Kamillenextrakt wirkt schmerzlindernd.
  • Desinfizierende Gurgellösungen, Mundsprays oder Lutschtabletten sind nicht zu empfehlen, da sie die normale Rachenflora abtöten können. Das würde gefährlicheren Bakterien Zugang in den Rachenbereich gewähren und könnte zu Komplikationen führen.
  • Honig, Lutschtabletten oder Sprays mit oberflächlichen Betäubungsmitteln lindern das Kratzen im Hals.
  • Ein Luftbefeuchter oder feuchte Tücher im Kinderzimmer könnten Symptome lindern.
  • Bei stärkeren Schmerzen sind Paracetamol oder Ibuprofen, die auch gleichzeitig das Fieber senken, zu empfehlen. Ersteres gibt es in Tabletten-, Saft- oder Zäpfchenform.
  • Niemals darf bei Fieber im Kindesalter Acetylsalicylsäure (z.B. Aspirin) gegeben werden. Dies könnte zu Organschädigung, dem Reye-Syndrom, führen.
  • Es muss darauf geachtet werden, dass das Kind genügend Flüssigkeit zu sich nimmt. Meistens geschieht dies nur, wenn es die Flüssigkeit auch mag. Heißer Tee ist nicht verkehrt, aber auch nicht notwendig.

Wie kann die Ansteckungsgefahr bei Kindern begrenzt werden?

  • Das erkrankte Kind sollte während der schlimmsten Symptome (2 bis 4 Tage nach Ausbruch der Erkältung) nicht zur Schule gehen.
  • Beim Husten und Niesen sollte es Mund und Nase bedecken.
  • Gebrauchte Papiertaschentücher sollten sofort weggeworfen werden.
  • Infizierte Kinder sollten sich regelmäßig die Hände waschen.
  • Das Kinderzimmer sollte gelüftet werden.

Wie kann man einer Erkältung bei Kindern vorbeugen?

  • Aufgrund der Vielzahl der Erreger gibt es für die Erkältung weder einen Impfstoff noch ein wirksames Virenmittel.
  • Eine wissenschaftliche Studie deutet darauf hin, dass Erwachsene, die während der Wintermonate regelmäßig Vitamin C einnehmen, weniger Erkältungen bekommen als solche, die dies nicht tun. Ob dasselbe auf Kinder zutrifft, ist nicht bekannt. Fest steht, dass Vitamin C die Erkältung bei Schulkindern lindert und verkürzt. Daher ist, wie oben beschrieben, bei Schulkindern die regelmäßige Einnahme von Vitamin C in den Herbst und Wintermonaten durchaus zu empfehlen.
  • Mangels guter wissenschaftlicher Studien können weder Zink noch Echinacea als vorbeugende Mittel gegen Erkältung bei Kindern empfohlen werden.
  • Gute Ernährung ist wichtig, um Mangelerscheinungen oder Unterernährung und Anfälligkeit für Infektionskrankheiten zu vermeiden.
  • Nach dem heutigen Stand der Wissenschaft kann der regelmäßige Saunabesuch als prophylaktische Maßnahme nicht empfohlen werden.
  • Es scheint unnötig zu sein, Kälte um jeden Preis zu vermeiden. Bei einer Untersuchung hat man festgestellt, dass Freiwillige, die während einer Unterkühlung Erkältungsviren ausgesetzt waren, nicht anfälliger für eine Erkältung waren als solche, die nicht unterkühlt waren. Daher bringt ein Spaziergang an der frischen Luft für das erkältete Kind eher Vor- als Nachteile, solange es entsprechend angezogen ist.
  • Die wirksamste prophylaktische Maßnahme überhaupt ist, große Menschenansammlungen und infizierte Personen zu meiden.
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Quellen: JM Gwaltney, Jr., The common cold. In: GL Mandell, JE Bennet, K Dolin, „Mandell, Douglas and Bennet’s Principles and Practice of Infectious Diseases“ (5th edition), Philadelphia, Churchill and Livingstone, 2000: 651-655, RM Barkin, Problem oriented pediatric diagnosis (2nd edition); Philadelphia, Lippincott, Williams and Wilkins, 2001: 251, 256, 266, 278, Ekkehard Werner Arthur Zöllner (MBChB, MMed (Paed), DCH, DTM&H;, DPH), eigene Recherche