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Geburtsarten: Welche Arten der Entbindung gibt es?

Geburtsarten Welche Arten der Entbindung gibt es

Geburtsarten Welche Arten der Entbindung gibt es

Die Geburt eines Babys ist für Eltern ein großes und extrem wichtiges Ereignis, das auch einiges an Vorbereitung erfordert. Dabei ist die eigentliche Geburt sicher eines der wichtigsten und gleichzeitig eines der am wenigsten beachtete der werdenden Eltern. Hier erhältst du einen Überblick, welche verschiedenen Geburtsarten es gibt und welche Besonderheiten dabei zu beachten sind.

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Die beliebtesten Geburtsarten

Moderne Kreißsäle bieten heute heutzutage vielerlei Möglichkeiten der Geburt an. Die liegende Geburt, die Wassergeburt und der Gebärhocker sind wohl die am häufigsten gewählten Arten bei der natürlichen Geburt. Aber auch der freiwillige Kaiserschnitt wird bei jungen Frauen immer beliebter. Kennst du eigentlich bereits unsere kostenlose Singlebörse für Alleinerziehende? Hier warten tausende Single-Eltern auf den Austausch mit Gleichgesinnten.

Auch stellt sich vielleicht der ein oder andere die Frage, ob vielleicht eine Hausgeburt in den eigenen vier Wänden in Frage kommt. Sollten keine Komplikationen während der Geburt auftauchen, die zum Beispiel den Einsatz einer Saugglocke oder Zange notwendig machen, kann man meist recht frei wählen, wie den der Nachwuchs zur Welt kommen soll. Hier stellen wir einige der bekanntesten und beliebtesten Geburtsarten vor:

Geburtsart #1: Entbindungsbett

Hierbei handelt es sich um ein Bett mit verstellbarer Rückenlehne. Kommt während der Geburt eine PDA zum Einsatz findet der Rest der Geburt für gewöhnlich im Entbindungsbett satt. Durch die verstellbare Rückenlehne kann die Frau verschiedene Positionen ausprobieren und sitzen oder liegen. Die Entbindung im Bett ist heute eine sehr gängige und beliebte Methode.

Geburtsart #2: Wassergeburt

In neueren Kreißsälen stehen für Wassergeburten größere Badewannen bereit. Viele Frauen empfinden die Wärme des Wassers während der Geburt als wohltuend, weil es entkrampfend wirkt, so dass hier eine Wassergeburt in Frage kommt. Schon währen der Eröffnungsphase kann die Frau also „baden gehen“. Das Kind kommt dabei unter Wasser zur Welt. Allerdings empfiehlt es sich, einen Termin zu vereinbaren, da Wassergeburten sehr beliebt sind.

Geburtsart #3: Gebärhocker

Auch Maya-Stuhl genannt. Die Gebärende nimmt auf einem halbkreisförmigen, mit einer Aussparung für das Kind versehenen Hocker Platz und sitz darauf recht aufrecht. Der Vater kann dabei hinter oder neben der Mutter Platz nehmen, um sie zu stützen.

Geburtsart #4: Das Roma-Rad

Hierbei handelt es sich um ein Gerät, das wie ein großes Rad mit Sprossen aussieht. Hierbei wird die Geburt im Stehen ermöglicht. Der Vorteil daran: die Schwerkraft unterstützt den Geburtsvorgang. Es handelt sich hierbei um eine noch recht neue Methode, die noch nicht so häufig angeboten wird und dementsprechend auch wenig bekannt ist. Kannst du dir eigentlich eine Beziehung mit einem alleinerziehenden Vater vorstellen?

Geburtsart #5: Sprossenwand

Ist den meisten Männern ja noch aus dem Turnunterricht bekannt. Hier kann sich die Schwangere praktisch „hängen lassen“. So kann der Rücken entlastet werden. Gleiches gilt auch für Seile und Tücher. Diese Geburtsart findet rel. selten Anwendung.

Geburtsart #6: Vierfüßlerstand

Für manche Frauen ist die liegende Position währen der Geburt unangenehm. Hier empfiehlt sich evtl., der Vierfüßlerstand, wie er heute auch noch bei vielen Naturvölkern Standard ist. Der Vorteil ist, dass sich die Geburt auf einem etwas besser einzugreifenden Niveau abspielt (Dammschutz etc.).

Geburtsart #7: Pezziball

Wird häufig während der Eröffnungsphase eingesetzt. Hierbei sitzt die Entbindende mit gespreizten Beinen auf einem Gymnastikball. Hier kommt Arbeit auf den werdenden Vater zu: Von hinten ist die Mutter zu stützen und zu stabilisieren.

Geburtsart #8: Kaiserschnitt

Es handelt sich hierbei um einen operativen Eingriff, bei dem das Kind aus der Gebärmutter der Schwangeren entnommen wird. Hierbei wird ein tiefer Unterbauch-Querschnitt durchgeführt. In der Regel wird beim Kaiserschnitt eine PDA gelegt oder der Eingriff gänzlich unter Vollnarkose vorgenommen. Wie bei jeder OP besteht auch hier ein anästhetisches Rest-Risiko.

Früher wurden Kaiserschnitte nur aus medizinischen Gründen vorgenommen. Heute kommen Kaiserschnitte auch immer häufiger freiwillig vor. Zum Beispiel wenn Frauen befürchten den Strapazen der Geburt nicht gewachsen zu sein.

Geburtsart #9: Zangengeburt

Die Zange kommt als Hilfsmittel zum Einsatz, wenn die Entbindende beispielsweise aufgrund einer körperlichen Grunderkrankung unter der Geburt nicht ausreichend pressen kann. Auch wenn die Herztöne des Kindes während der Geburt schlechter werden, während der Kopf des Babys schon tief im Becken sitzt, kann die Zange angewendet werden.

Damit die Zange eingesetzt werden kann, ist ein Dammschnitt und eine Betäubung (PDA) notwendig. Häufiger als die Zange kommt bei der modernen Geburtshilfe jedoch die Saugglocke zum Einsatz.

Geburtsart #10: Saugglocke

Die Saugglocke kommt aus den ähnlichen Gründen wie die Zange zum Einsatz. Es wird eine Schale am Kopf des Kindes angesetzt und mit Hilfe eines Schlauchs ein Unterdruck erzeugt. So dass ein Vakuum entsteht und sich die Schale am Kopf des Kindes festsaugt. Der Arzt zieht das Kind dann während der Wehen aus der Gebärmutter heraus. Kinder die so zur Welt gebracht werden haben meist eine längliche Verformung am Kopf, die jedoch nach den ersten Wochen verschwindet.

Geburtsarten im Überblick

Diese Geburtsarten sollen einen Überblick über die heutigen Möglichkeiten geben. Es gibt noch zahlreichere weitere Methoden, die etwas spezieller sind. Im Gespräch mit der Hebamme sollten sich bereits vor der Geburt 1-2 Favoriten herauskristallisieren. Dabei kann es durchaus auch zu Kombinationen aus den verschiedenen Geburtsarten kommen. Als werdender Vater sollten Sie diese Entscheidung ihrer Frau überlassen und sich im Vorfeld Gedanken machen, wo sie bei welcher Methode unterstützen können. Hier findest du einen Überblick über die Geburtshäuser in Deutschland.

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