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Schlafstörungen bei Kindern – was kann ich tun?

Schlafstörungen bei Kindern

Schlafstörungen bei Kindern

Liebe Alleinerziehende, jeder Mensch muss schlafen, und jeder Mensch kennt die Probleme, die dies bereiten kann, denn Schlafstörungen sind weit verbreitet: Jeder Dritte klagt hierzulande über Schwierigkeiten mit dem Schlaf, etwa jeder Fünfte hat eine chronische Schlafstörung, wobei Frauen häufiger als Männer betroffen sind. Und hier warten tausende alleinerziehende Singles darauf, Dich jetzt kennenzulernen:

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Schlafstörungen bei Kinder – woher kommen sie?

Schlafstörungen können vielgestaltig sein. So haben viele Single-Eltern Schwierigkeiten beim Einschlafen. Andere werden nachts nach einigen Stunden wach und können nicht mehr weiter schlafen. Wieder andere klagen über eine zu kurze Schlafdauer und vorzeitiges Erwachen in den frühen Morgenstunden. Daneben gibt es eine Gruppe von Menschen, die zwar schlafen, sich am Morgen aber keineswegs erholt fühlen und unter erhöhter Tagesmüdigkeit leiden.

Der gesunde Schlaf des Menschen ist ein komplexer Vorgang: Es gibt vier verschiedene Schlafstadien, und zwar den leichten Schlaf, den mitteltiefen Schlaf, den Tiefschlaf und den Traumschlaf. Für einen erholsamen Schlaf ist es wichtig, dass alle vier Schlafphasen mehrmals während der Nachtruhe durchlaufen werden.

Störfaktoren beim Schlaf

Leider gibt es zahlreiche Störfaktoren beim Schlaf. So können Krankheiten wie die Schlaf-Apnoe den Schlafrhythmus stören. Meist ist das bei starken Schnarchern der Fall. Bei ihnen stockt während des Schlafs der Atem, was der Körper mit einer kurzen Aufweckreaktion beantwortet und so verhindert, dass sich Tiefschlaf einstellt. Die Betroffenen sind nicht ausgeruht, fühlen sich tagsüber müde und nicken immer wieder ein.

Solche Erkrankungen bedürfen unbedingt der ärztlichen Behandlung. Viel häufiger aber sind andere Ursachen. Das können psychische Belastungen sein, bedingt durch Probleme in der Familie oder am Arbeitsplatz, durch zu viel Stress oder Arbeitslosigkeit. Auch Störungen des Schlaf-Wachrhythmus – etwa durch Schichtarbeit oder bei Langstreckenreisen – können die Nachtruhe beeinträchtigen, ebenso wie bestimmte Medikamente sowie Alkohol- und Kaffeegenuss. Hier zeigen wir dir, wie Babys am besten schlafen.

Der optimale Schlafraum

Oft allerdings sind es auch Störungen von außen, ein zu heller Schlafraum, mangelnde Belüftung oder ein zu hoher Geräuschpegel, die die wohlverdienten „süßen Träume verhindern. Fatal dabei ist, dass vorübergehende Störungen wie in einem Teufelskreis zu einer chronischen Schlafstörung führen können, wenn der Schläfer nach einer durchwachten Nacht am nächsten Abend schon mit der Sorge ins Bett geht, auch dieses Mal wieder nicht schlafen zu können. Einschlafrituale bei Kindern können ebenfalls häufig helfen, einen gesunden Schlaf zu finden.

Nicht direkt zum Schlafmittel greifen

Mit dem Griff zur Schlaftablette ist es selten getan. Zwar gibt es verschiedene Wirkstoffe, die den Weg in den Schlaf bahnen wie etwa die Benzodiazepine, doch sind damit auf Dauer oft Nebenwirkungen bis hin zur Gewöhnung und zur Abhängigkeit verbunden. Sie sollten daher keinesfalls länger als vier Wochen eingenommen werden.

Viel sinnvoller ist es, das Übel an der Wurzel zu bekämpfen und mit allgemeinen Maßnahmen für bessere Schlafbedingungen zu sorgen. Selbstverständlich sind Schlaftabletten nur für Erwachsene geeignet und auf keinen Fall für Kinder! Manchmal bietet sich aber auch ein Guten-Abend-Tee als Ersatz an.

Folgende Maßnahmen sind bei Schlafstörungen zu beherzigen

  • Sorge für ein gut belüftetes, möglichst ruhiges und dunkles Schlafzimmer und eine angenehme Raumtemperatur.
  • Meide Aufputschmittel wie Kaffee oder Alkohol am Abend ebenso wie unnötige Aufregungen etwa durch den spannenden Fernsehkrimi. Gönne dir statt dessen Ruhe und Entspannung vom Tagesstress, vielleicht durch ein ausgedehntes Bad am Abend oder eine beruhigende Abendlektüre.
  • Vermeide am Abend starke körperliche Belastungen, doch sorge für ausreichend Bewegung am Tage. Oft beruhigt ein kurzer Spaziergang vor dem Zubettgehen die Nerven und fördert das Einschlafen.
  • Erlerne Entspannungsübungen wie das autogene Training, um besser von den Tagesbelastungen abschalten zu können. Oft hilft es auch, sich zum Offenhalten der Augen zu zwingen. Paradoxerweise stellt sich der Schlaf dann meist ganz unmerklich ein.
  • Vermeide den Mittagsschlaf und das kurze Nickerchen zwischendurch.

Schlafstörungen beseitigen – so bekommst du einen gesunden Schlaf!

Helfen diese Maßnahmen nicht, so kann mit pflanzlichen Mitteln wie Baldrian, Hopfen, Lavendel oder Melisse – oder auch einmal einem Glas warmer Milch vor dem Zubettgehen – versucht werden, die Schafqualität zu verbessern. Und noch ein Tipp zum Schluss: Trete bei Schlafstörungen dem Schlaf gelassen gegenüber. Es ist kein Drama, wenn man die eine oder andere Nacht nicht ausreichend schläft.

Daraus drohen noch keine gesundheitlichen Gefahren, der Körper holt das Schlafdefizit fast immer in kurzer Zeit wieder auf. Halten Sich aber Schlafstörungen hartnäckig, so kann man versuchen, ihnen durch das Führen eines Schlaftagebuches auf den Grund zu gehen. Hilft auch das nicht, so bleibt schließlich nur der Weg zum Arzt und eine gezielte Fahndung nach der Störungsursache.

10 Tipps für einen besseren Schlaf deiner Kinder

  • Feste Schlafenszeiten: Versuche, eine feste Bettgehzeit für dein Kind einzurichten. Damit gewöhnt sich der Körper an einen regelmäßigen Schlafrhythmus und dein Kind wird leichter einschlafen.
  • Entspannende Abendroutine: Gestalte die Abendstunden ruhig und entspannend. Verzichte auf anregende Aktivitäten wie Fernsehen oder Computerspiele. Lesen, leise Musik oder eine Gute-Nacht-Geschichte können deinem Kind beim Entspannen helfen.
  • Eine angenehme Schlafumgebung: Sorge dafür, dass das Kinderzimmer eine gemütliche Atmosphäre hat. Die Raumtemperatur sollte zwischen 18 und 20 Grad Celsius liegen, und das Zimmer sollte gut abgedunkelt sein. Auch ein bequemes Bett und eine geeignete Matratze sind wichtig.
  • Begrenze das Nickerchen: Ältere Kinder benötigen in der Regel keine Mittagsschlaf mehr. Wenn dein Kind jedoch tagsüber schläft, achte darauf, dass das Nickerchen nicht zu lang oder zu spät am Tag ist, da dies den nächtlichen Schlaf beeinträchtigen kann.
  • Keine schweren Mahlzeiten vor dem Schlafen: Achte darauf, dass dein Kind abends keine schweren oder großen Mahlzeiten zu sich nimmt. Das kann das Einschlafen erschweren. Ein leichter Snack vor dem Zubettgehen ist jedoch in Ordnung.
  • Keine koffeinhaltigen Getränke: Vermeide unbedingt koffeinhaltige Getränke wie Cola oder Eistee am Abend. Koffein kann die Schlafqualität beeinträchtigen und dazu führen, dass dein Kind unruhig schläft oder schwer einschläft.
  • Sorge für Bewegung: Achte darauf, dass dein Kind tagsüber genug körperliche Aktivität hat. Bewegung fördert einen gesunden Schlaf und hilft dabei, abends schneller zur Ruhe zu kommen.
  • Keine Elektronik im Schlafzimmer: Smartphones, Tablets und Fernseher können die Schlafqualität negativ beeinflussen. Schaffe eine technikfreie Zone im Schlafzimmer deines Kindes und entferne alle elektronischen Geräte. Wichtig: Auch das Internet (WLAN) sollte in der Nacht komplett ausgeschaltet sein im ganzen Haus!
  • Beruhigende Einschlafrituale: Etabliere beruhigende Rituale vor dem Schlafengehen, wie zum Beispiel gemeinsames Kuscheln oder Atemübungen. Das hilft deinem Kind, zur Ruhe zu kommen und sich auf das Schlafen vorzubereiten.
  • Sei geduldig und einfühlsam: Manchmal kann es etwas dauern, bis dein Kind einschläft oder durchschläft. Versuche, geduldig zu sein und zeige Verständnis. Wenn dein Kind merkt, dass du Vertrauen in seine Fähigkeit hast, gut zu schlafen, wird es sich leicht er tun, sich zu entspannen und einzuschlafen. Gib deinem Kind die nötige Zeit und Unterstützung, um sich an die neuen Schlafgewohnheiten zu gewöhnen.

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