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Ich mag die Freunde meiner Kinder nicht – was kann ich tun?

Ich mag die Freunde meiner Kinder nicht - was kann ich tun?

Ich mag die Freunde meiner Kinder nicht – was kann ich tun?

Liebe Alleinerziehende, es kann sein, dass eure Tochter eine (beste) Freundin hat, die sich nicht so benimmt, wie ihr es gerne hättet. Oder euer Sohn nur Freunde hat, die sich ausschließlich für Computerspiele interessieren. Aber lasst euch gesagt sein: Diese Freunde könnten genau das sein, was eurem Kind gut tut. In diesem Artikel zeigen wir dir, was du (nicht) tun solltest, wenn du die Freunde deiner Kinder nicht magst.

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Sollten sich Eltern in die Freundschaften der Kinder einmischen?

Kinder im Alter von 9 bis 12 Jahren suchen sich oft Freunde, die ihre Interessen teilen, in der Nähe wohnen und „gut Freund sein“ können. Doch als Eltern neigen wir oft dazu, unsere eigenen, erwachsenen Vorstellungen von Freundschaft auf die Beziehungen unserer Kinder zu projizieren, anstatt die Bedeutung dieser Freundschaften wirklich ernst zu nehmen.

Laut verschiedenen Psychologen, sollten wir uns in die Freundschaften unserer Kinder nur im äußersten Notfall einmischen. Denn diese Freundschaften sind wichtig für das psychologische Gleichgewicht der Kids und stärken das Selbstbewusstsein des Kindes. Sie dienen nicht nur zum Spielen, wie in frühen Kindheit, sondern auch zum Austausch von Gefühlen und zur Erfahrung spiritueller Verwandtschaft. Das hilft dem Teenager, ein Gefühl der Zugehörigkeit zu seinem Geschlecht und seiner sozialen Umgebung zu entwickeln.

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Kinder sollten ihre Freundschaften selber wählen, aber…

Also, liebe Single-Eltern, seid bereit, eure Kinder ihre eigenen Freundschaften wählen zu lassen. Sie wissen vielleicht besser, was ihnen gut tut, als ihr es denkt. Denn: Es geht um wichtige Freundschaften und Kontakte, die Kinder in diesem Alter schließen. Das sind Freundschaften, die für das psychische Gleichgewicht des Kindes wichtig sind. Sie sind nicht einfach nur zum Spielen, wie in der Kindergartenzeit, sondern auch zum Austausch von Emotionen und zum Gefühl geistiger Verbundenheit.

Das hilft dem Teenager, das Gefühl von Zugehörigkeit zu seinem Geschlecht und zu einer bestimmten sozialen Gruppe zu entwickeln. Manchmal können diese emotionalen Bindungen aber so stark sein, dass das Kind von seiner Freundes-Umgebung abhängig wird. Die Eltern müssen jetzt erstmals mit moralischen und ethischen Normen in Kontakt kommen, die von den Freunden ihres Kindes vermittelt werden.

Die Freunde der Kinder nach Hause einladen

Selbstverständlich ist das ist nicht immer einfach. Aber beeil dich nicht, dich in die Freundschaft deines Kindes einzumischen. Das Wichtigste in dieser Zeit ist, den Kontakt zu deinem Kind nicht zu verlieren. Jegliche Verbote werden nur zu einer Zerstörung des Vertrauens und zu geheimen Treffen führen.

Der beste Ausweg aus der Situation ist es, selbst Kontakt mit den Freunden deines Sohns oder deiner Tochter aufzunehmen. Das ist am einfachsten, indem du sie zu dir nach Hause einlädst. Schau genau hin: Was spielen die Kinder, worüber reden sie? Es macht keinen Sinn, etwas zu verbieten oder das Interesse des Kindes zu kritisieren. Sei vielmehr neugierig, aber achte darauf, nicht aufdringlich zu sein.

Liebe Singlemamas und Singlepapas, es ist Eure Verantwortung einzugreifen, wenn Euer Kind zum Opfer von Mobbing oder unter dem Einfluss unausgeglichener und aggressiverer Jugendlicher gerät. Handelt radikal, wechselt die Schule, den Stadtteil oder schickt das Kind zu Verwandten. Euer Kind sollte nicht das Opfer sein, wenn dessen Leben und Gesundheit in Gefahr sind. Sprecht mit Eurem Kind, hört ihm zu und sucht professionelle Hilfe, wenn nötig.

Wie kann ich „falsche Freunde“ meiner Kinder erkennen?

Selbstverständlich müssen Eltern ein Auge darauf haben, in welchen Kreisen sich die Kids bewegen und welche Freunde sie haben. Das ist insbesondere in der Pubertät wichtig, also der Lebensphase, in der sich Kinder zu jungen Erwachsenen entwickeln. So kannst du „falsche Freunde“ deiner Kids erkennen:

  • Verhaltensänderungen: Wenn dein Kind plötzlich anders agiert, kann es ein Indiz dafür sein, dass es negative Einflüsse von Freunden gibt.
  • Geheimniskrämerei: Wenn das Kind plötzlich nicht mehr über seine Freunde spricht oder nicht mehr offen über sein Leben redet, kann dies ein Anzeichen für schlechte Freunde sein.
  • Schlechte Einflüsse: Wenn du merkst, dass dein Kind von Freunden schlechte Angewohnheiten oder Verhaltensweisen aufnimmt, kann es ein Zeichen dafür sein, dass diese Freunde nicht gut für Ihr Kind sind.
  • Negative Stimmung: Das Kind ist oft traurig oder deprimiert, wenn es mit bestimmten Freunden zusammen ist? Dann kann dies ein Indiz dafür sein, dass diese Freunde nicht gut für dein Kind sind.
  • Konflikte: Wenn das Kind oft in Konflikte mit Lehrern, Eltern oder anderen Kindern gerät, nachdem es mit bestimmten Freunden zusammen war, kann dies ein Hinweis für schlechte Freundschaften sein.
  • Veränderte Interessen: Wenn du bemerkst, dass das Kind seine Interessen ändert, um mit seinen Freunden übereinzustimmen, kann dies ein Anzeichen für negative Freundschaften sein.
  • Risikoverhalten: Dein Kind zeigt plötzlich riskantes Verhalten, wie beispielsweise Alkohol- oder Drogenkonsum? Vorsicht! Das kann definitiv ein Indiz dafür sein, dass es schlechte Freunde hat.
  • Mobbing: Wenn du bemerkst, dass dein Kind gemobbt wird oder andere Kinder mobbt, nachdem es mit bestimmten Freunden zusammen war, kann dies ein Anzeichen für falsche Freunde sein.
  • Schlechte Noten: Wenn du merkst, dass dein Kind seine Leistungen in der Schule verschlechtert, kann dies ein Indiz dafür sein, dass es Freunde hat, die es von seiner Schularbeit abhalten.
  • Unzufriedenheit: Wenn dein Kind unzufrieden oder unglücklich wirkt, wenn es über seine Freunde spricht oder mit ihnen zusammen ist, kann dies ein Anzeichen für negative Freundschaften sein.
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