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Die häufigsten Todesursachen von Babys

Die häufigsten Todesursachen von Babys

Die häufigsten Todesursachen von Babys

Es ist natürlich ein sehr trauriges Thema, aber viele Alleinerziehende Eltern fragen sich, was die häufigsten Todesursachen von Babys sind. Erfreulich ist, dass die Kindersterblichkeit in Deutschland bei 0,4% liegt und damit weltweit unter den 40 Ländern mit der geringsten Kindersterblichkeit.

Ganz anders sieht es leider noch in vielen afrikanischen Ländern aus, so bilden Nigeria (11%) und Somalia (12%) die beiden traurigen Schlusslichter. Die Kindersterblichkeitsrate ist die Anzahl der Kinder je 1000 Geburten, die die ersten fünf Lebensjahre nicht überleben.

Was ist die häufigste Todesursache von Babys?

Was würdest du sagen, was die häufigste Todesursache von Babys ist? Unfall? Nein. Kindstod? Nein. Die häufigste Todesursache bei Babys im 2. Lebensjahr sind Hirnverletzungen durch Gewalteinwirkung, die nicht von einem Unfall stammen. Dabei spielt die Überreaktion mancher Eltern bei Schreien eines Babys eine Rolle. Auf keinen Fall sollte man ein Baby schütteln, wenn es schreit. Das kann zu schweren Hirnschäden führen bis hin zum Tode des Säuglings.

Verlasse lieber den Raum und zähle bis 10 und atme nochmal tief durch. Auch gibt es für Schreibabys Hilfe von Seiten einer Schreiambulanz. Deshalb gehe am besten zu deinem Kinderarzt und lasse dich beraten, wenn du ein Schreibaby hast. Aber auf keinen Fall das Baby schütteln, oder sonstige Gewalteinwirkung anwenden!

Übrigens würden nur 5 Sekunden starkes Schütteln eines Babys reichen, damit Hirnblutungen und Hirnverletzungen entstehen können. Dann kann es zu Sprach- Hör und Sehstörungen kommen, andere wiederum leiden an einer Behinderung und im schlimmsten Falle kann der Tod eintreten. Weil es so wichtig ist, nochmal: Deshalb solltest du dein Baby auf keinen Fall im Affekt schütteln, wenn es schreit. Denn das kann Folgen haben, die man später bitter bereut und nicht wiedergutmachen kann.

Weitere Todesursachen von Babys

Neben der Gewalteinwirkung zählen für Babys und Kleinkinder Infektionskrankheiten wie Lungenentzündung, Durchfallerkrankungen und Malaria immer noch zu den häufigsten Todesursachen.

Außerdem gehören noch Störungen im Zusammenhang mit kurzer Schwangerschaftsdauer und niedrigem Geburtsgewicht, Plötzlicher Kindstod, angeborene Fehlbildungen des Herzens, angeborene Fehlbildungen der Lunge, Angeborene Fehlbildungen der Aorten- und der Mitralklappe, Edwards-Syndrom und Patau-Syndrom sowie Bakterielle Sepsis beim Neugeborenen zu den häufigsten Todesursachen von Babys.

Die tiefe Trauer um das Baby

Es gibt für Eltern eigentlich nichts schlimmeres, als wenn das eigene Baby stirbt. Bei vielen Eltern ist das Kinderzimmer schon eingerichtet und doch das Kinderlachen fehlt dann. Doch nicht nur die Trauer kann für Eltern überwältigen sein, sondern auch Sprachlosigkeit und Hilflosigkeit der Verwandten und Bekannten. Ganz falsch ist die Reaktion mancher angeblichen Tröster, die mit Worten wie z. B. „seit doch froh, dass Ihr noch ein gesundes Kind habt“ oder „mach dir keine Sorgen, du wirst bestimmt schnell wieder schwanger“. Besser wäre in diesem Fall, ein guter Zuhörer zu sein und vielleicht einfach die Hand dabei halten.

Manchmal kann die Trauer besser überwunden werden, wenn man sich einer Selbsthilfegruppe anschließt um über den Schmerz mit anderen zu sprechen und sein Schicksal mit anderen Betroffenen zu teilen. Sollte die Trauer zu groß sein, sollte man sich fachärztliche Hilfe suchen. Nicht alles, was das Leben bereitstellt, kann der Mensch auch ohne fremde Hilfe verarbeiten. Das Thema beschäftigt immer mehr Hebammen, Ärzte und Krankenschwestern, damit durch eine bessere Schulung den Betroffenen intensiver geholfen werden kann.

Ein Beispiel ist, dass zu früherer Zeit ein verstorbenes Frühchen einfach mit dem Müll der Klink entsorgt wurde. Das ist grausam, denn die Eltern haben so keine Möglichkeit gehabt, würdig Abschied zu nehmen. So soll es heutzutage zum Beispiel die Möglichkeit geben, dass so ein Frühchen eine Grabstätte bekommt, wo es würdevoll bestattet werden kann. Das kann helfen, mit der Trauer und dem Schmerz besser fertig zu werden. Auf jeden Fall solltest du dir psychologische Unterstützung suchen, denn das Leben kann auch wieder schön werden!

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Quellen: kinderaerzte-im-netz.de, eigene Recherche