Wann soll ich meinem Kind sagen, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt?
Es gibt wohl nichts schöneres für Eltern, als mit den Kindern Weihnachten zu feiern. Das Warten aufs Christkind (oder den Weihnachtsmann) und dann die Geschenke im Kreise der Familie auspacken. Wunderbar! Doch wie und wann sollte man dem Kind sagen, dass es das Christkind (Weihnachtsmann) vielleicht gar nicht gibt?
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Kinder und Weihnachten – Weihnachtsmann und Christkind stehen im Mittelpunkt
Die Figur des Weihnachtsmanns oder des Christkindes nimmt im Leben von Kindern und Erwachsenen gleichermaßen einen ganz besonderen Platz ein. Dahinter verbirgt sich der Glaube unserer Vorfahren an eine uralte Gottheit, die zum Weihnachtsfest Geschenke bringt. Selbst der moderne Mensch, weit entfernt von archaischen Vorstellungen, hat das Bedürfnis, Weihnachten zu feiern. Was ist mit einem Kind, für das der Weihnachtsmann oder das Christkind völlig real ist?
Das Christkind oder der Weihnachtsmann sind Persönlichkeiten, die sicher pünktlich kommen und alles mitbringt, was sich die Kids wünschen. Dies ist eine Art „kollektiver“ Elternteil, auf den die Kinder ihre Vorstellungen vom idealen Erwachsenen projizieren. Die Erwartung eines Märchens, das Gefühl, dass Wünsche in Erfüllung gehen, und schließlich die übliche Gier (je mehr geschenkt, desto mehr gewünscht) – all diese Gefühle leben in jedem Kind vorerst weiter. Die Rolle des Weihnachtsmanns (des Christkindes) hilft dem Kind zu erkennen, dass auch die falschen Gefühle eine Daseinsberechtigung haben. Besonders, wenn du das erste Weihnachten mit dem Baby feierst, ist das etwas ganz besonderes.
Wann sollte man dem Kind sagen, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt?
Solange dein Kind an den Weihnachtsmann oder das Christkind glauben will, solltest du dieses Spiel unterstützen. Es spielt keine Rolle, wie alt das Kind ist: 4, 8 oder 11. Überwinde deinen Realitätssinn und organisiere doch eine Party. Das Spiel mit dem Weihnachtsmann ist für die Entwicklung der Vorstellungskraft, der symbolischen Wahrnehmung der Welt und des kreativen Denkens eines Kindes unerlässlich.
Wenn das Kind ganz konkrete Fragen stellt: „Wie schafft es der Weihnachtsmann, zu allen Kindern auf einmal zu kommen? Warum sieht er aus wie Papa oder Onkel Franz? Wie sieht er aus?“, bieten deine Version an, die dem Alter angemessen ist. Erkläre den Kindern zum Beispiel, dass der Weihnachtsmann (das Christkind) nur eine Person ist, die Kinder aber tausende sind, und dass er deshalb Helfer hat, die alle Aufgaben seines Zaubers übernehmen. Wieviel Geschenke sollten Kinder an Weihnachten bekommen?
Ältere Kinder können vom fernen Norden, den Rentieren und dem kleinen Eishaus erzählen, das mit Kinderbriefen gefüllt ist. Eine interessante Antwort zu geben, bedeutet nicht, dass man unbedingt lügen muss. Schließlich ist jede Frage eines Sohnes oder einer Tochter nach ihrem Glauben an Wunder eine Gelegenheit für einen Erwachsenen, darüber nachzudenken:
„Woran glaube ich selbst? Gibt es den Weihnachtsmann / das Christkind für mich?“ Nehme die Frage deines Kindes doch zum Anlass, miteinander zu reden und sich gegenseitig in der Familie zuzuhören. Das Gespräch in der Familie über die Magie von Weihnachten kann ein wertvolles Geschenk für alle sein – dann schafft ihr es auch bestimmt, die magischen Momente von Weihnachten auch beizubehalten, wenn die Kinder bereits älter sind.
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