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Wieviele Freizeitaktivitäten sollen Kinder haben? - wir-sind-alleinerziehend

Ratgeber

Wieviele Freizeitaktivitäten sollen Kinder haben?

Wieviele Freizeitaktivitäten sollen Kinder haben

Wieviele Freizeitaktivitäten sollen Kinder haben

Viele Eltern stellen sich die Frage, wieviele Freizeitaktivitäten ihre Kinder haben sollten. Dabei ist das Angebot an Freizeitaktivitäten riesig und für jede Altersklasse gibt es zig Angebote. Hier klären wir dich auf, wieviele Freizeitaktivitäten für Kinder Sinn machen und warum Kinder durch übermäßig viele Freizeitaktivitäten auch leicht überfordert werden.

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Wieviele Freizeitaktivitäten machen Sinn?

„Kinder sollten genügend Zeit haben, um zu spielen und sich zu erholen“ – diese Aussage ist weithin bekannt und wird von vielen Experten im Bereich der Kinderentwicklung unterstützt. Aber wie sieht es mit der Anzahl der Freizeitaktivitäten aus, die Kinder haben sollten? Gibt es eine magische Zahl, die das optimale Maß an außerschulischen Aktivitäten definiert? Oder sollte man sich einfach von den Interessen und Bedürfnissen des Kindes leiten lassen?

Die Antwort auf diese Frage ist nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint. Denn wie so oft im Leben hängt die ideale Anzahl an Freizeitaktivitäten von verschiedenen Faktoren ab. Ein wichtiger Faktor ist das Alter des Kindes. Kleinkinder benötigen beispielsweise mehr freie Spielzeit als ältere Kinder, um ihre motorischen Fähigkeiten und sozialen Kompetenzen zu entwickeln. Auch der individuelle Charakter des Kindes spielt eine Rolle: Manche Kinder sind von Natur aus eher aktiv und haben Freude an vielen verschiedenen Aktivitäten, während andere lieber alleine spielen oder eine begrenzte Anzahl von Hobbys verfolgen.

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Lassen sich die Freizeitaktivitäten zeitlich vereinbaren?

Eine weitere wichtige Überlegung ist die Zeit, die das Kind für Schule, Hausaufgaben und Schlaf benötigt. Diese Aktivitäten sollten Vorrang haben und der Rest der Freizeit kann dann entsprechend aufgeteilt werden. Ein guter Ausgangspunkt könnte sein, eine oder zwei Freizeitaktivitäten pro Woche zu wählen und diese dann im Laufe der Zeit anzupassen, je nachdem wie das Kind darauf reagiert. Es ist wichtig, die Bedürfnisse des Kindes zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass es genug Freizeit hat, um einfach mal nichts zu tun und sich zu erholen.

Letztendlich gibt es keine definitive Antwort auf die Frage, wie viele Freizeitaktivitäten Kinder haben sollten. Jedes Kind ist einzigartig und es gibt viele verschiedene Faktoren zu berücksichtigen, wenn es darum geht, ein gesundes Gleichgewicht zwischen Aktivität und Entspannung zu finden. Eltern sollten die Interessen ihres Kindes respektieren und ihm die Freiheit geben, sich in einer für ihn geeigneten Weise zu entwickeln. Eine gesunde Balance zwischen Schule, Freizeitaktivitäten und Ruhezeiten wird dazu beitragen, dass das Kind glücklich, gesund und erfolgreich aufwachsen kann.

Die 10 besten Freizeitaktivitäten für Kinder

  1. Sportarten wie Fußball, Schwimmen oder Tennis, um körperliche Fitness, Kraft und Teamgeist zu fördern.
  2. Musikunterricht, um das Gehör zu schulen und kreative Fähigkeiten zu entwickeln.
  3. Lesen und Schreiben, um die Sprachkompetenz und Vorstellungskraft zu stärken.
  4. Kunst und Handwerk, um kreative Fähigkeiten zu entwickeln und die Feinmotorik zu verbessern.
  5. Naturerkundung, um die Umwelt zu schätzen und Wissbegierde zu fördern.
  6. Schachspielen, um strategisches Denken und Planungsfähigkeiten zu fördern.
  7. Tanzen, um Rhythmusgefühl und die Körperbeherrschung zu verbessern.
  8. Kochen und Backen, um gesunde Ernährung und praktische Fähigkeiten zu vermitteln.
  9. Fremdsprachen lernen, um das Verständnis für andere Kulturen und den Wortschatz zu erweitern.
  10. Gemeinnützige Aktivitäten wie Freiwilligenarbeit, um Empathie und soziales Engagement zu fördern.

Freizeitaktivitäten: Das Angebot ist riesig!

Alle Eltern wollen für ihr Kind ja nur das Beste, doch zu viel Aktivitäten soll dem Kind auch schaden können. Es gibt viele Eltern, die Ihr Kind z. B. zur musikalischen Früherziehung, Baby Schwimmen, Englisch-Kurs, Krabbelgruppe, Ergotherapie oder zum Sportverein bringen und hoffen, was Gutes für das Kind zu tun. Doch hilft das auch dem Kind? Eine Expertin, die 20 Jahre Erfahrung aus dem Kindergarten mitbringt, bezweifelt dies. Ihrer Meinung nach ist für das Kind das Wichtigste, das es sich geborgen fühlt.

Viele Eltern würden einfach nicht mehr auf Ihr Bauchgefühl hören und mit dem Kind vielleicht etwas singen oder kuscheln. Leider wird dann oft ein Marathon an Maßnahmen getroffen, die dem Kind oder Baby helfen soll. Und so fällt der Kindergarten-Expertin immer mehr auf, dass viele Kinder im Kindergarten gewisse Wahrnehmungsstörungen und Sprachstörungen haben. Das Kind will hauptsächlich Geborgenheit, das in der hektischen Zeit der Eltern oft verloren geht.

Defizite mit Freizeitaktivitäten kompensieren?

Das versucht man zu kompensieren, in dem man das Kind mit allen möglichen Maßnahmen fördern möchte. Dabei kann sich das Kind überfordert fühlen, was oft Stress führt. Stress soll aber für manche Aufmerksamkeits-Störungen verantwortlich sein, also das Gegenteil von dem, was man erreichen möchte. Die Expertin schlägt vor, mit dem Kind öfters in die Natur zu gehen und dafür zu Sorgen, das das Kind die Liebe und Geborgenheit bekommt, die es sich im Inneren als Wichtigstes wünscht.

Aber die Angst vieler Eltern, dass Ihr Kind versagen kann und in der Leistungsgesellschaft nicht mitkommt, ist groß. So hatten schon bei der Expertin viele Eltern gefragt, warum im Kindergarten kein Englisch Unterricht gibt? Dabei hätte es keinen Effekt, die Sprache einmal in der Woche zu lernen, da die meisten Kinder das bis zur Schule sowieso wieder vergessen haben.

Man sollte sich auch wieder zurück besinnen, wie es in der eigenen Kindheit war. War damals nicht das Wichtigste, das man sich geborgen gefühlt hat? Der Stress in der Schule kommt noch früh genug, sodass die Kinder vor der Schule noch Kind sein dürfen. Wenn jeden Tag eine andere Aktivität geplant ist, um das Kind zu fördern, soll das entschieden zu viel sein.

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