Können Weichmacher eine vorzeitige Pubertät auslösen?
Liebe Alleinerziehende, derzeit ist immer wieder zu lesen, dass Weichmacher eine zu frühe Pubertät auslösen können und damit die normale Entwicklung eines Teenagers entscheidend beeinflussen. Doch was ist dran, können Weichmacher wirklich eine vorzeitige Pubertät auslösen, oder handelt es sich dabei um einen Mythos? Hier klären wir dich auf.
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Sind Weichmacher wirklich für eine zu frühe Pubertät verantwortlich?
Laut mancher Forscher sollen einige Chemikalien wie z.B. polybromierte Biphenyle (PBP), Bisphenol A, Dioxin, polychlorierte Biphenyle (PCB) oder DDT verantwortlich sein, dass es bei Mädchen zu einer zu frühen Pubertät kommen kann. Im Vergleich vor 100 Jahren wurde in einer Studie festgestellt, dass es bei 1000 Mädchen etwa bis zu 7 Jahren früher zur Brustentwickelung kommt, als es vor 100 Jahren normal gewesen wäre. Wenn die Natur gewollt hätte, das Mädchen schon so früh Ihre Pubertät bekommen, warum sind dann so viele Kinder mit Ihre Frühreife überfordert?
Doch leider ist nach manchen Wissenschaftler nicht die Natur verantwortlich, sondern hormonelle Giftstoffe, die dieses Phänomen auslösen. Ein Chemieunfall zeigt ganz deutlich, was in den USA 1973 passiert ist. So hatten Mütter, die mit den Giftstoffen in Berührung gekommen sind, ihre damaligen Kinder gestillt, deren Kinder dann fast alle zu früh in die Pubertät kamen.
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Frühe Pubertät durch Weichmacher
Aber durch die schädlichen Chemikalien kann es nicht nur zur frühen Pubertät kommen, sondern die Weichmacher stehen auch im Verdacht, die Krankheit ADHS auslösen zu können. Während man zumindest z. B. in Schweden oder Dänemark in Babyflaschen das Bisphenol A verboten hat, forscht eine EU-Behörde immer noch, ob Bisphenol A überhaupt schädlich ist.
Experten raten den Eltern zu mehr frisch zubereitetes Essen, auf Chemie bei der Schädlingsbekämpfung zu verzichten und möglichst auch Plastik Produkte meiden, sowie Teppiche und Kleider kaufen, die relativ sicher schadstoffarm sind. Übrigens, das schonungslose Experiment mit Chemiestoffen an Menschen kann noch schlimme Folgen haben, denn die hormonelle Giftstoffe stehen im Verdacht, später auch Brustkrebs auslösen zu können. Deshalb, liebe Eltern: Lieber ein paar Euro mehr ausgeben und dafür (gesunde) Qualität kaufen.
Was sind Weichmacher eigentlich?
Weichmacher sind chemische Verbindungen, die bei vielen Kunststoffen und Gummi-Produkten eingesetzt werden, um sie flexibler und haltbarer zu machen. Obwohl Weichmacher in vielen Produkten des täglichen Gebrauchs vorhanden sind, gibt es in jüngster Zeit zunehmende Bedenken bezüglich ihrer potenziell schädlichen Auswirkungen auf die Gesundheit, insbesondere bei Jugendlichen. In diesem Artikel werden die potenziellen Gefahren von Weichmachern für Teenager detailliert untersucht.
Weichmacher und ihre Auswirkungen
Weichmacher werden häufig in einer Vielzahl von Produkten verwendet, wie zum Beispiel Plastiktüten, PVC-Fenster, Matratzen, Spielzeug und vielen anderen. Obwohl Weichmacher die Haltbarkeit und Flexibilität dieser Produkte verbessern, haben sie auch schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit. Weichmacher können insbesondere bei Kindern und Teenagern zu einer Vielzahl von gesundheitlichen Problemen führen.
Gefahr durch Weichmacher: Hormonelle Störungen
Weichmacher können hormonelle Störungen verursachen, insbesondere bei Teenagern, die sich noch in der Entwicklungsphase befinden. Studien haben gezeigt, dass Weichmacher wie Phthalate das endokrine System beeinflussen und insbesondere die Funktion der Schilddrüse und der Geschlechtsorgane beeinträchtigen können. Diese Hormonstörungen können zu einer verfrühten Pubertät, Unfruchtbarkeit und anderen gesundheitlichen Problemen führen.
Gefahr durch Weichmacher: Atemwegserkrankungen
Weichmacher können auch Atemwegserkrankungen wie Asthma und Allergien auslösen oder verschlimmern. Die meisten Kunststoffprodukte setzen im Laufe der Zeit flüchtige organische Verbindungen (VOCs) frei, die eingeatmet werden können. Insbesondere bei Jugendlichen, die noch in der Entwicklungsphase sind, kann dies zu langfristigen Gesundheitsproblemen führen.
Gefahr durch Weichmacher: Neurologische Auswirkungen
Weichmacher können auch das Nervensystem beeinträchtigen und zu neurologischen Störungen führen. Studien haben gezeigt, dass einige Weichmacher wie Bisphenol A (BPA) die Gehirnentwicklung von Kindern beeinträchtigen können, insbesondere in den Bereichen Gedächtnis, Konzentration und Lernfähigkeit.
Gefahr durch Weichmacher: Krebs
Einige Weichmacher können auch das Krebsrisiko erhöhen. Zum Beispiel wurden Phthalate mit einer erhöhten Rate an Hodenkrebs bei jungen Männern in Verbindung gebracht. Einige Weichmacher, wie z.B. Bisphenol A, wurden auch mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Brust- und Prostatakrebs in Verbindung gebracht.
In welchen Produkten befinden sich Weichmacher?
Weichmacher finden sich häufig in Kunststoffen und Gummi-Produkten, die flexibel und haltbar sein müssen. Hier sind einige Produkte, die Weichmacher enthalten können:
Weichmacher in Plastiktüten
Plastiktüten enthalten häufig Weichmacher, insbesondere solche, die als Polyvinylchlorid (PVC) hergestellt werden. PVC wird oft in Plastiktüten verwendet, um sie flexibel und langlebig zu machen.
Weichmacher in Spielzeug
Spielzeug kann auch Weichmacher enthalten, insbesondere solche, die als Phthalate bezeichnet werden. Phthalate werden oft in Spielzeug verwendet, um es weich und flexibel zu machen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass viele Länder inzwischen die Verwendung von Phthalaten in Spielzeug verboten haben.
Weichmacher in Kleidung
Einige Kleidungsstücke können auch Weichmacher enthalten, insbesondere solche, die als Bisphenol A (BPA) bezeichnet werden. BPA wird oft in der Herstellung von wasserfesten und strapazierfähigen Kleidungsstücken wie Regenmänteln verwendet.
Weichmacher in Matratzen
Matratzen können auch Weichmacher enthalten, insbesondere solche, die als Polyurethan bezeichnet werden. Polyurethan wird oft in Matratzen verwendet, um sie bequemer und haltbarer zu machen.
Weichmacher in Kosmetikprodukte
Einige Kosmetikprodukte wie Nagellacke, Lippenstifte und Haarsprays können auch Weichmacher enthalten. Insbesondere Phthalate werden häufig in Kosmetikprodukten verwendet, um sie flexibler und länger haltbar zu machen.
Weichmacher in Elektronik
Auch in Elektronikprodukten können Weichmacher enthalten sein, insbesondere in Kabeln und Gehäusen. Weichmacher können in Elektronikprodukten verwendet werden, um sie flexibler und widerstandsfähiger gegen Brüche und Risse zu machen.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Produkte, die Weichmacher enthalten, notwendigerweise schädlich sind. Es kommt jedoch auf die Art der Weichmacher und die Menge an, die in den Produkten verwendet wird. Insbesondere bei Kindern und Teenagern sollte darauf geachtet werden, dass sie nicht zu viel Kontakt mit Produkten haben, die Weichmacher enthalten. Auf jeden Fall solltest du mit Weichmachern äußerst vorsichtig umgehen – insbesondere bei Kleinkindern und Babys!
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Quellen: www.suedkurier.de, eigene Recherche