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Inkognito-Adoption

Adoption

Inkognito-Adoption

inkognito adoption alleinerziehendeWas müssen Alleinerziehende bei einer Inkognito-Adoption beachten? In Deutschland gibt es unterschiedliche Möglichkeiten ein Kind zu adoptieren. Sie unterscheiden sich darin, wie viel Kontakt das Kind nach der Adoption mit seinen leiblichen Eltern unterhält beziehungsweise unterhalten darf.

Inkognito-Adoption in Deutschland

Die Adoption nach deutschem Recht ist grundsätzlich eine Inkognito-Adoption. Die leiblichen Eltern erfahren dabei nicht, in welche Familie das Kind kommt. Das wird teilweise kritisch gesehen, denn die „Wurzeln“ des Kindes werden regelrecht „gekappt“ – wodurch die Suche nach der eigenen Identität möglicherweise erschwert wird.

Bei der Inkognitoadoption wird das Kind von Personen angenommen, die in der Regel unter einer bestimmten Nummer in der so genannten Adoptionsliste eingetragen sind. Die leiblichen Eltern erfahren weder Namen noch Adresse der Adoptiveltern. Ziel ist der einseitige Schutz der neu zu begründenden Familie vor unerwünschten Einwirkungen der leiblichen Eltern, deren Verwandten oder unbefugten Dritten. Die Adoptiveltern erfahren dagegen regelmäßig, wer die leiblichen Eltern des adoptierten Kindes sind.

Inkognito-Adoption im Detail

Im Beratungsgespräch für eine Inkognito-Adoption sollte die Fachkraft der Adoptionsvermittlungsstelle sowohl die leiblichen Eltern als auch die Adoptiveltern darauf hinweisen, dass es in der Praxis keinen absoluten Schutz des Inkognitos geben kann. Insbesondere sollte den Adoptiveltern bewusst sein, dass es für die seelische Entwicklung des Kindes zwingend notwendig ist, dass es von ihnen altersentsprechend über seine Adoption aufgeklärt und informiert wird.

 

 

Quelle: Bundesministerium für Familie, eigene Recherchen