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Manieren lernen

Manieren lernenEine tragfähige Basis für gute Manieren sind Verständnis und Mitgefühl: Schon frühzeitig gilt es bei Kindern, diese Sensibilität für die Belange anderer zu wecken und das soziale Verhalten zu stärken. Damit wird das Fundament für gutes Benehmen gelegt.

Bereits im Vorschulalter üben Kinder ihre sozialen Fähigkeiten: in der Familie, im Kindergarten oder in der Spielgruppe. Sie beobachten Geschwister, Freunde, Eltern, weitere Bezugspersonen und orientieren sich an deren Verhalten. Wie gehen die Mitmenschen mit ihren Nachbarn um? Wie verhalten sie sich in Gesellschaft anderer? Welcher Umgangston herrscht zu Hause? Wenn Eltern ein gutes Vorbild im Zusammenleben abgeben, lernen Kinder von ihnen,

  • achtsam zu sein und die Belange anderer zu sehen,
  • Rücksicht zu nehmen, ohne die eigenen Bedürfnisse dabei aus dem Blick zu verlieren.
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Mit zunehmendem Alter hinterfragen Kinder die vorgegebenen Verhaltensmuster, mit denen sie konfrontiert werden, immer häufiger: Wieso soll ich grüßen? Warum muss ich mich bedanken? Warum soll ich die Tür aufhalten? An kleinen Situationen im Alltag lernt das Kind den Sinn, dass Benimmregeln das Miteinander erleichtern und schöner machen:

  • Gemeinsame Mahlzeiten sind nur ein Genuss, wenn die gängigen Tischsitten beachtet werden.
  • Begrüßungsrituale sind ein taugliches Mittel gegen eigene Unsicherheiten.
  • Unterhaltungen mit Freunden machen nur Spaß, wenn jeder ausreden darf und alle zuhören.

Wie bringe ich meinem Kind Manieren bei?

  • Sprechen Sie mit Ihrem Kind häufiger über gute und schlechte Manieren.
  • Erklären sie, warum Benimmregeln das Leben erleichtern. Schulen Sie seine Beobachtungsgabe: Im Supermarkt, im Park, bei Familienfesten, bei Schulveranstaltungen, im Straßenverkehr oder beim Geschichtenvorlesen oder -erzählen.
  • Berichten Sie von Ihren eigenen Lebenserfahrungen mit Manieren und gutem Betragen.
  • Werden Sie nicht müde, den Sinn der Sache zu erklären: kurz und knapp.
  • Nehmen Sie Ihr Kind von Anfang an als Gesprächspartner ernst. Gehen Sie auf seine Einwände ein.
  • Erklären Sie, warum Ihnen bestimmte Verhaltensregeln wichtig sind und warum sie nicht zur Diskussion stehen.
  • Drängen Sie nachdrücklich darauf, dass diese Regeln beachtet werden, aber lassen Sie sich nicht auf eine Endlosdiskussion ein.
  • Drill und Dressur sind ungeeignet. Stures Training bringt nichts, denn Kinder reagieren ungehalten und ignorieren dann diese Regeln.

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Quelle: Bundesministerium für Familie, Cornelia Nitsch, eigene Recherchen